Stadtmission Nürnberg

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Die Stadtmission Nürnberg kümmert sich um Menschen, die Hilfe und Betreuung brauchen und unterhält dafür auch entsprechende Einrichtungen.

Sie wendet sich mit Beratungsangeboten, Seelsorge, Therapie- und Pflegemöglichkeiten in offenen, teilstationären und stationären Stätten an hilfsbedürftige Personen. Dabei sollen die Mitarbeiter ausschließlich dem Prinzip der Nächstenliebe verpflichtet sein und unabhängig von Herkunft, Status, Leistungsvermögen und Konfession vorgehen. Beraten werden Menschen mit sozialen, psychischen und wie auch immer gearteten Problemen.

Die Schwerpunkte in den Tätigkeiten liegen auf Leben mit AIDS, Arbeitslosigkeit und Armut
Asyl und Migration, Autismus, Kinder, Jugend und Familie, Krisen- und Nothilfe, Leben im Alter, seelischen Erkrankungen, Straffälligenhilfe und Suchthilfe. Darüber hinaus werden aber auch Fragen zu Erziehung und Partnerschaft sowie Sexualität und Schwangerschaft beantwortet.

Die Stadtmission ist in Nürnberg und Umgebung tätig und betreibt, zum Teil auch über Tochtergesellschaften, knapp fünfzig Hilfs- und Betreuungseinrichtungen, fünf davon gemeinsam mit anderen Trägern. Darunter fällt auch die Bahnhofsmission. Eine der größten Einrichtungen ist das Martin-Luther-Haus, in dem außer dem Jugendhilfeverbund auch Wohngruppen untergebracht sind.

Organisiert ist die Stadtmission Nürnberg als Diakonie im evangelischen Dekanat Nürnberg und damit als evangelischer Wohlfahrtsverband. Sie hat die Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins, der sich zu etwa siebzig Prozent aus Leistungsentgelten verschiedener Kostenträger sowie aus öffentlichen und kirchlichen Zuschüssen, Mitgliedsbeiträgen und Spenden finanziert. Neben den hauptamtlich Beschäftigten ist sie außerdem auch auf ehrenamtlich mitarbeitende Personen angewiesen.

Knapp siebzig Mitglieder der Nürnberger evangelischen Gemeinde gründeten 1885 unter Vorsitz des Stadtdekans und Kirchenrats Karl Heller den Nürnberger Lokalverein für Innere Mission. Sie reagierten damit unmittelbar auf soziales Elend und schlechte Wohnverhältnisse in der Stadt. Einen der ersten Schwerpunkte bildete die Fürsorge für hilfsbedürftige Frauen für die es ab 1901 auch ein Zufluchtshaus gab.

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